SCHULE / INSTRUMENTALUNTERRICHT / MUSIKALISCHE ERFAHRUNGEN

·      Kindergarten gab es für den kleinen Norbert in Werfenweng noch keinen, seine ersten Erfahrungen an einer Ausbildungsstätte sammelte ich in der Volksschule Werfenweng und machte Erfahrungen mit  PädagogInnen verschiedener Generationen: Frau Oberschulrat Riedl mit Rohrstock und dennoch einer gewissen Zuneigung für Kinder, der junge Lehrer Wolfgang Popp als Motivator und Förderer von Begabungen. Unterricht an der Blockflöte, Freude am Klang der heimatlichen Kirchenorgel, besonders in Erinnerung die Messen Schuberts und Michael Haydns. Wunsch, Klavier zu lernen, was mir in Aussicht gestellt wurde, wenn ich die schulische Ausbildung im Internat des Privatgymnasiums St.Rupert, Bischofshofen fortsetze.

·      Gymnasium St. Rupert, Internatsleben, nach einem halben Jahr bei guten schulischen Leistungen durfte ich (endlich...) Klavier lernen und fand in P. Berger einen Lehrer, der viel Zeit und Einsatz investierte, um mich in die Grundlagen des Klavier-  und Orgelspiels sowie der Harmonielehre einzuführen. Da er auch Gründer der Blaskapelle  meines Heimatortes Werfenweng war, fand ich über die Querflöte zu meinem Instrument Tenorhorn und machte meine Erfahrungen im Ensemblespiel. Musikalische Erfahrungen durfte ich im Schulchor machen, sowie im regelmäßigen Gestalten der Gottesdienste. P. Regler versuchte uns als Organist und Chorleiter seine Liebe zur Kirchenmusik genauso weiterzugeben wie er von seinen Kriegserfahrungen immer wieder erzählte. Der junge motivierte Musiklehrer Franz Götzfried übernahm von P.Regler die Aufgabe, uns im Musikunterricht und Chorgesang zu bilden, die letzten Jahre vor der Matura übernahm er auch meine Ausbildung auf dem Klavier und bereitete mich auf die Aufnahmeprüfung an der Universität Mozarteum vor. Als „hochschultaugliches“ Zweitinstrument wählte ich „Posaune“.  Natürlich bin ich von diesen wichtigen Jahren geprägt worden: Soziales Lernen, humanistisches Gedankengut, Liebe zu „alten Sprachen“, Glaube und religiöse Rituale u.v.a.m. 1987 Matura, mündlich in den Fächern Altgriechisch, Latein und Musik.

·      STUDIUM SALZBURG: Nach bestandener Aufnahmeprüfung im Fach Musikpädagogik suchte ich nach einem Kombinationsfach und fand selbiges nach  „Schnuppern“ in Religionswissenschaften und Philosophie / Psychologie in „Instrumentalpädagogik“ sowie Instrumentalpädagogik Posaune und Schwerpunkt Chorleitung sowie Hauptfach „Chorleitung“ bei der großen Chorleiterpersönlichkeit Prof. Hagen – Groll.

Intensive Erfahrungen als Chorsänger sowohl innerhalb der Universität als auch außerhalb im Salzburger Bachchor unter dem charismatischen Chormotivator Howard Arman.  

Dirigentisches Übungsfeld fand ich in der Leitung des Blasorchesters im Studentenheim „Lehrerhaus“ .

Erfahrungen als Posaunist während Orchester- und Opernproduktionen genauso wie Konzerte im Bereich geistlicher Chormusik (Mozart c-moll Messe mit N. Harnoncourt, Mozart Requiem mit dem Domchor Salzburg, Oratorien mit dem Universitätschor Salzburg u.a.m.).

Sponsion zum „Magister artium“.

·      Während meiner Tätigkeit in Luzern als Kinderchorleiter lernte ich den Posaunisten Armin Bachmann kennen und vertiefte meine Kenntnisse im Posaunenspiel. Aus dieser Begegnung entstand für mich die Möglichkeit an der „Franz-Liszt-Hochschule“ in Weimar beim frisch berufenen Prof. Bachmann ein 2 ½ jähriges Aufbaustudium zu absolvieren und mit dem Konzertexamen abzuschließen.

 

KURSE POSAUNE / ALTE MUSIK

·      Mein wohl schon länger in mir „schlummernder“ Wunsch, die Leidenschaft als Chorsänger und als Posaunist vor allem auf dem Gebiet der „Alten Musik“ in Verbindung zu bringen, führte mich zur Begegnung mit Norbert Salvenmoser, der mich in das Spiel der historischen Posaunen einführte und mir Gelegenheit gab, auf diesem wunderbaren Terrain Erfahrungen zu sammeln. Vertiefen konnte ich diese private Ausbildung durch Kurse in Innsbruck und Den Haag bei Bruce Dickey und Charles Toet sowie durch das gemeinsame Musizieren mit Musikern, die sich der Alten Musik intensiv verschrieben haben. Ein Kurs auf der „modernen“ Posaune führte mich auf eine schöne Burg in Slowenien und schenkte mir die Begegnung mit dem Posaunenlehrmeister Branimir Slokar.

 

KURSE CHORLEITUNG

·      Die Leidenschaft des Chorsingens ist während des Studiums übergeflossen in den Wunsch, Chor zu leiten. Neben den Anregungen während des Studiums war es das praktische Ausprobieren mit Vokalensembles aus Mitstudierenden, sowie mit der gegründeten Singgemeinschaft Werfenweng. Weitere wichtige Begegnungen waren Kurse mit den Chorleiterpersönlichkeiten Erwin Ortner und Johannes Prinz, die mir verschiedene Seiten dieser aufregenden Welt der Chorleitung näherbrachten. Meine wichtigsten „Lehrer“ waren aber sicherlich die SängerInnen, mit denen ich bis jetzt „arbeiten“ durfte!!

 

 

KURSE ORCHESTERDIRIGIEREN

·      Nachdem ich als Posaunist durchaus unterschiedlich interessante Erfahrungen mit verschiedenen Dirigenten machen durfte, war der Wunsch, auch dieses Metier kennenzulernen fast selbstverständlich. Theoretischer Unterricht während des Studiums bei Jorge Rotter, weiters ein intensiver Kurs in Budapest. Insgesamt bezeichne ich mich aber auf diesem Gebiet als Autodidakt, dessen Erfahrungen besonders in der Musik für Orchester und Chor bis jetzt wunderbare waren. Intensive Erfahrungen im Orchesterdirigieren darf ich seit der Übernahme des Landesjugendorchesters Salzburg leidenschaftlich gern machen!!